Sport

Im März war es wieder soweit: Die Sporthalle des Friedrichs-Gymnasiums verwandelte sich in einen lebhaften Ort des sportlichen Ehrgeizes und der Gemeinschaft, als Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 7 ihre Fähigkeiten bei den traditionellen Turnwettkämpfen unter Beweis stellten.
Die Wettkämpfe, die jedes Jahr mit großer Vorfreude erwartet werden, boten eine breite Palette an Disziplinen, bei denen die jungen Athletinnen und Athleten ihr Können zeigen konnten. Von spektakulären Übungen am Reck über akrobatische Darbietungen am Boden bis hin zu einem anspruchsvollen Hindernislauf und einer beeindruckenden Choreografie mit dem Seil – die Vielfalt der Herausforderungen sorgte für Spannung und Begeisterung unter den Teilnehmenden sowie den Zuschauenden.
In den Wochen vor den Wettkämpfen bereiteten sich die Schülerinnen und Schüler intensiv im Rahmen ihres Sportunterrichts vor. Diese Vorbereitung zahlte sich aus, als sie am großen Tag ihr erlerntes Können unter Beweis stellten. Die Bewertung der sportlichen Leistungen erfolgte durch die Sportlehrerinnen und Sportlehrer, die in Zweierteams an den verschiedenen Stationen die Übungen beurteilten.
Ein besonderer Dank gilt auch den älteren Schülerinnen und Schülern, die als Sporthelferinnen und Sporthelfer nicht nur für das Aufwärmen der Klassen verantwortlich waren, sondern auch während der Wettkämpfe unterstützend zur Seite standen. Genauso wertvoll war die Hilfe des schulinternen Sanitätsdienstes, der stets bereitstand, um bei Bedarf schnell einzugreifen sowie der Foto-AG der Schule, die die Bilder zur Verfügung gestellt hat.
Die Turnwettkämpfe am Friedrichs-Gymnasium sind mehr als nur ein sportliches Ereignis; sie sind eine Feier des Miteinanders, der Freundschaft und des gegenseitigen Respekts. Das begeisterte Anfeuern der Mitschülerinnen und Mitschüler stärkt nicht nur den Klassenverband, sondern fördert auch ein positives Schulklima, in dem sich jede und jeder einzelne Zugehörig fühlt.
Wir freuen uns bereits auf das nächste Jahr, wenn die Turnhalle des Friedrichs-Gymnasiums erneut Schauplatz turnerischer Darbietung und Gemeinschaft sein wird. Bis dahin gratulieren wir allen Teilnehmenden zu ihren tollen Leistungen und danken allen, die zum Gelingen dieser besonderen Veranstaltung beigetragen haben.

Das Damen-Volleyballteam des Friedrichs-Gymnasiums Herford hat sich den dritten Platz bei den diesjährigen Bezirksmeisterschaften und damit einen Platz auf dem Podium sichern können. Im Wettkampf mit insgesamt sechs qualifizierten Teams aus dem gesamten Regierungsbezirk haben die Volleyballspielerinnen ihre Schule in sportlicher Hinsicht überragend vertreten. Zuvor sicherten sich die Spielerinnen, die seit über einem Jahr in der etablierten Schul-Volleyball-AG zusammenspielen, den Kreismeistertitel der Schulen im Kreis Herford und erlangten somit die Qualifikation auf Bezirksebene.

Im Gymnasium am Markt in Bünde trafen sich am 13.12. insgesamt fünf Mannschaften der WK I um die Kreismeisterschaften im Volleyball auszutragen. Neben dem Friedrichs hatten noch das KMG, das Freiherr vom Stein, das Gymnasium am Markt und das Städtische Gymnasium Löhne Teams gemeldet.

Nach starkem Auftakt gegen die vermeintlichen Favoriten aus Löhne, denen die Jungs des FGH einen Satz abnehmen konnten und sich spielerisch und kämpferisch der Mannschaft absolut gewachsen zeigten, ließ die Konzentration in den zwei folgenden Begegnungen leider nach. Ein Satz wurde nach fünf eigenen Satzbällen noch verloren, andere Sätze denkbar knapp nach zwischenzeitlicher Führung mit 23:25 abgegeben.

So reichte es dann nur zu einem geteilten dritten Platz – rechnerisch hätten zwei weitere gewonnene Sätze das FGH zum Kreismeistertitel geführt! Doch von hätte, wenn und aber wächst im Garten kein Rhabarber!

Die Jungs haben das FGH von seiner besten Seite vertreten und dem schönen Sport Volleyball mit tollen Aktionen, rasanten Rettungstaten und viel Kämpferherz Ehre gemacht!

Traurige Randnotiz: Die Mannschaft des Gymnasium am Markt musste disqualifiziert werden, da von Betreuerseite Schüler regelwidrig in zwei Wettkampfklassen gemeldet waren. Dies tat allen Beteiligten für die wirklich gut spielenden Schüler leid!

„Wir sind die neue ‚Generation Sporthelfer‘“, so Julie Obbelode, Schülerin des 11. Jahrgangs des Friedrichs-Gymnasiums. „Als ausgebildete Sporthelferinnen und Sporthelfer haben wir nun die Möglichkeit, sportliche Verantwortung an unserer Schule zu übernehmen“, so Julie weiter. Neben der Durchführung von sportlichen Schüler-AGs, dem Pausensport oder dem Einsatz während der Hausaufgabenbetreuung unterstützen die ausgebildeten Sporthelferinnen und Sporthelfer auch die Lehrkräfte bei Schulsportfesten.

Um Sporthelfer/in zu werden, durchlaufen die Schülerinnen und Schüler nach einem schulinternen Bewerbungsverfahren eine dreitägige Intensivphase, die im Sportzentrum Hachen des Landessportbundes stattfindet und auf die Übernahme von Verantwortung im Sport sowie den Umgang mit Kinder- und Jugendgruppen vorbereitet. Außerdem schließt sich eine Erste-Hilfe-Ausbildung an sowie die Hospitation in einem Sportverein. Die Ausbildung findet immer unmittelbar vor den Sommerferien für die 10. Jahrgänge statt. Interessierte Schülerinnen und Schüler können sich an den Ausbildungslehrer, Stefan Schreck, wenden.

Für die ausgebildeten Sporthelferinnen und Sporthelfer bietet sich jedes Jahr die Möglichkeit zur Weiterbildung. Auf Grundlage der Sporthelfer-Ausbildung haben die Schülerinnen und Schüler eine dreitägige Zusatzqualifikation des Kreissportbundes Herford erfolgreich erworben. Die 30 Lerneinheiten umfassende „Sporthelfer2-Ausbildung“ mit Qualitätsnachweis ebnet den weiteren Weg zum sportlichen Engagement und verknüpft Schul- und Vereinssport miteinander. Neben der inhaltlichen Vertiefung der Sporthelfer-Ausbildung gehört ein Praktikum im Sportverein zu der erfolgreichen Teilnahme. Die Zusatzqualifikation berechtigt zur Teilnahme an den Aufbaumodulen der Übungsleiter C Ausbildung.