Sozialwissenschaften
Demokratie erleben und gestalten - das FGH hat an der Juniorwahl zur Landtagswahl NRW teilgenommen!

Für Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen EF und Q1 ging es schon in der Vorwoche der diesjährigen Landtagswahl an die Wahlurnen. Das FGH beteiligte sich zum wiederholten Male an dem bundesweiten Demokratieprojekt Juniorwahl und so konnten die Sowi-Grundkurse der Q1 und EF sowie der Deutsch-Leistungskurs der Q1 ihre Stimmen im Rahmen der originalgetreuen Wahlsimulation abgeben. Betreut und organisiert wurde die Wahl von den Sowilehrern Dennis Hebrok und Mario Meier.
Die Juniorwahl ist ein handlungsorientiertes Konzept zur politischen Bildung an weiterführenden Schulen und ermöglicht das hautnahe Erleben und Erlernen von Demokratie.
Mehr Informationen zur Juniorwahl und den Landesergebnissen 2022 finden sie hier.
Vortrag und Diskussion zu sicherheitspolitischen Herausforderungen im 21. Jahrhundert vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine

Am Mittwoch, den 22. Dezember 2021, fand am Friedrichs-Gymnasium ein Workshop zum Thema des politischen Extremismus mit dem Referenten Philip Schlaffer aus Norddeutschland statt. Teilgenommen haben der Grundkurs und der Zusatzkurs Sozialwissenschaften der Q2 von Herrn Meier.
Philip Schlaffer war selbst jahrelang ein bedeutsames Mitglied der rechtsextremen Szene. Inzwischen arbeitet er seit seinem persönlichen Ausstieg vor einigen Jahren jedoch als Anti-Gewalt- und Deradikalisierungstrainer in der Extremismusprävention und engagiert sich in diesem Zusammenhang für den Verein "Extremislos e.V.". Das Hauptaugenmerk des Workshops lag auf seiner eigenen Biographie und seinem Werdegang im Rechtsextremismus. Philip Schlaffer skizzierte an diesem Vormittag Schritt für Schritt seine eigene Radikalisierung und zeigte den Weg auf, den er gegangen ist, um politischen Extremismus und Kriminalität hinter sich zu lassen.
Zu Anfang seiner Erzählung machte er deutlich, dass seine Eltern nicht Schuld an seiner Radikalisierung gewesen seien. Er käme aus einem gutbürgerlichen und demokratischen Haushalt. Der junge Philip hatte eine normale Kindheit, bis seine Eltern, als er 10 war, einen folgenschweren Entschluss fassten: Die vierköpfige Familie sollte nach England auswandern. Die Eltern „bestachen“ Tochter und Sohn mit der Aussicht auf einen eigenen Fernseher im Zimmer und so stimmten die Kinder, trotz großer Unzufriedenheit hinsichtlich der Aussicht, seine Freunde und sein gewohntes Umfeld hinter sich zu lassen, der Auswanderung zu. In der neuen Schule in England wurde Philip als Deutscher nicht akzeptiert und erlebte das erste Mal Fremdenfeindlichkeit am eigenen Leib. Er wurde gemobbt und war einsam. Doch er raffte sich auf, lernte schnell Englisch, trat einem Rugby-Verein bei, fand Freunde und integrierte sich. In der Schule lief es mit der Zeit wieder sehr gut.
Doch mit 14 kam für ihn der nächste Schock: Die Eltern wollten wieder zurück nach Deutschland. Jetzt, wo er sich innerhalb der vier Jahre einen guten Freundeskreis aufgebaut und sich an England gewöhnt hatte. Wieder musste er alles zurücklassen. Zu seinen alten Freunden aus Deutschland hatte er keinen Kontakt mehr und seinem alten Fußballverein konnte er auch nicht mehr beitreten.
Der Wechsel von einer englischen Schule auf ein deutsches Gymnasium fiel Philip sehr schwer. Vom Musterschüler wandelte er sich zu einem 5er- und 6er-Kandidaten. Deshalb wechselte er mit 15 auf eine Gemeinschaftsschule. Doch diesmal hatte er nicht die Bestrebung, neue Freunde zu finden, im Gegenteil: Aufgrund seiner Erfahrungen entwickelte er eine Anti-Haltung und wollte niemanden mehr an sich heranlassen. Wenn jemand ihn auslachte, würde er mit Gewalt reagieren. Er gab seinen Eltern die Schuld an seiner Situation und bezeichnete sie rückblickend als sein erstes Feindbild.
Über die Musik fand er Menschen, die seinen Hass teilten und so begann Philip Rechtsrock zu hören. Das Ausschlaggebende in der Musik war für ihn aber nicht der Hass auf andere, sondern das Gefühl der Zugehörigkeit und Anerkennung. Auch auf dem Schulhof fand er Gleichgesinnte und gründete mit ihnen eine Band. Über die Musik radikalisierte sich Philip zusammen mit seiner Gruppe immer stärker. Anfangs besuchte er nur Konzerte, später auch rechtsorientierte Demos und durch die dort geknüpften Kontakte letztendlich NPD-Treffen. So startete in den 90er Jahren seine „Karriere“ im Rechtsextremismus. Später als Erwachsener gründete er auch eigene rechtsextreme Gruppen. Beispielsweise prägte er nach seinem Umzug von Lübeck nach Mecklenburg-Vorpommern die rechtsextreme Szene in Wismar mit seiner „Kameradschaft Werwolf“. In dieser Zeit vertrieb und produzierte Philip Schlaffer selbst Rechtsrock-Musik und war ein wichtiger Kopf in den rechtsextremen Strukturen Mecklenburg-Vorpommerns.
Gewalt war für ihn Alltag, egal ob durch Schlägereien auf der Straße mit politischen Gegnern, beim Fußball oder innerhalb der eigenen Gruppierung. Auf Rückfrage eines Schülers gab Philip an, in dieser Zeit nie an seinem Weltbild gezweifelt zu haben, da dies sein ganzer Lebensinhalt war.
Das erste einschneidende Erlebnis, was später zu seinem Ausstieg aus der Szene beitrug, geschah, als er 28 war. Drei maskierte Männer brachen in sein Haus ein und drohten ihn umzubringen, wenn er ihnen nicht 10.000 Euro bezahle. Einen der Männer identifizierte er trotz Maske als einen rechtsextremen Kameraden und Geschäftspartner aus Berlin. Er griff zu einer Schusswaffe und obwohl die Einbrecher flohen, schoss er auf sie. Sie entkamen. Zunächst versuchte Philip, den Vorfall auszublenden und konzentrierte sich auf seine aktuelle Gruppierung in Wismar. Doch als betrunkene Kameraden aus seiner Gruppe an Silvester einen Menschen verprügelten und schlussendlich abstachen, reichte es ihm. Er trat bei den „Werwöfen“ aus und suchte sich ein neues Betätigungsfeld jenseits des politischen Extremismus. Zum bürgerlichen Demokraten wurde er an diesem Punkt allerdings noch nicht.
Er tauchte immer stärker in die organisierte Kriminalität ein und gründete schließlich einen kriminellen Rockerclub, die inzwischen verbotene „Schwarze Schar Wismar“. Einige Jahre war er in der Folge im Rocker- und Rotlicht-Milieu aktiv. Doch durch die Alarmbereitschaft, dass ihn jederzeit jemand angreifen oder überfallen könnte, entwickelte er Schlafstörungen und Philips psychischer Leidensdruck wurde immer größer. Er bekam starke Migräne und stand nun vor großen Schwierigkeiten: Er konnte mit niemandem aus seinem Umfeld über seine persönlichen Gefühle und Probleme reden. Vor seiner Gruppe durfte er keine Schwäche zeigen, vor allem nicht als ihr Anführer. Er begann den Mitgliedern seiner Gruppe etwas vorzuspielen, bis er ein halbes Jahr später durch einen Streit als Präsident des Clubs zurück- und aus der Gruppe komplett austrat.
Völlig am Boden rief er seine Mutter an und traf sich zum ersten Mal seit sehr langer Zeit mit seiner Familie außerhalb von Weihnachten und Geburtstagen. Unter vielen Tränen versöhnte sich die Familie. Mitten im Prozess des Wandels erfolgte dann allerdings ein persönlicher Rückschlag, da Philip wegen vergangener Straftaten im Rockermilieu für über zwei Jahre in Haft musste. Im Gefängnis suchte er sich Hilfe und arbeitete mit einem Psychologen nach und nach seine Vergangenheit auf. Außerdem begann er sich für den Buddhismus zu interessieren und las Bücher darüber.
Auf Rückfrage eines Schülers erklärte Philip, dass er sich inzwischen als sehr liberaler Mensch verstehe, der Extremismus jeglicher Couleur ablehne.
Insgesamt waren die Schülerinnen und Schüler an der mitreißenden Lebensgeschichte Philip Schlaffers sehr interessiert, was man an der regen Beteiligung und den vielen Rückfragen sehen konnte. Philips lockere Art, gepaart mit seiner unterhaltenden Vortragsweise kam beim Publikum gut an. Was die Schülerinnen und Schüler aus dem Workshop mitnehmen können ist, dass sich jeder, beispielsweise durch einschneidende Erlebnisse, radikalisieren kann und man deswegen immer auf sich und seine Mitmenschen achten sollte, damit man handelt, bevor es zu spät ist. Man sollte sich nicht schämen, sich Hilfe zu holen, wenn es einem schlecht geht und auch bei Mitmenschen auf Warnzeichen achten.
Vielen Dank an Paula Baumann (Q2) für den Bericht!
Wir bedanken uns herzlich bei dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“ für die finanzielle Förderung dieses erkenntnisreichen und spannenden Workshops!
Mario Meier (Fachvorsitzender Sozialwissenschaften)
Weitere Informationen finden Sie auch unter www.extremislos.de (Verein für Extremismusprävention und Demokratieförderung) und unter www.demokratie-leben-herford.de
Suchtprävention - Jahrgang 8 erfolgreich bei "Be Smart – Don’t Start"

Im Schuljahr 2019/20 hat der 8. Jahrgang erfolgreich am bundesweiten Nichtraucher-Wettbewerb "Be Smart – Don’t Start" teilgenommen. Organisiert wurde die Teilnahme am FGH durch die Fachschaft Sozialwissenschaften/Politik.
Auf dem Foto ist die erfolgreiche 8c (bzw. aktuelle 9c) mit Politiklehrer Mario Meier zu sehen.
Be Smart – Don’t Start ist ein Klassenwettbewerb zur Prävention des Rauchens. Das Programm wird bereits seit über 20 Jahren erfolgreich an Schulen durchgeführt und bestärkt Schülerinnen und Schüler in einem Leben ohne Rauchen.
Be Smart – Don’t Start richtet sich hauptsächlich an die Klassenstufen 6 bis 8. Diese Altersgruppe wird gezielt angesprochen, da in diesem Alter die meisten Jugendlichen mit dem Rauchen beginnen. Auch andere Klassenstufen können teilnehmen, wenn die Mehrzahl der Schülerinnen und Schüler nicht raucht.
Rauchfrei sein heißt: Die Klasse sagt „Nein“ zu Zigaretten, E-Zigaretten, Shishas, E-Shishas, Tabak und Nikotin in jeder Form.
Weitere Informationen finden Sie hier:www.besmart.info/besmart/
Der Sowi-LK zu Besuch bei Dr. Oetker

Am Freitag, den 14.02.2020, machte sich der Sowi-LK der Q1 gemeinsam mit Herrn Meier und Frau Heinrich auf den Weg nach Bielefeld, um dort eine Führung durch die Dr.Oetker Welt zu unternehmen. In der Dr. Oetker Welt gab es neben der Führung, in der es um den geschichtlichen Hintergrund des Unternehmens, die Entstehung der verschiedenen Produkte und weitere betriebswirtschaftliche Aspekte ging, auch einige leckere Produkte zur Verkostung. Unter anderem durften die Schülerinnen und Schüler und die Lehrkräfte Pudding, Müsli, Pizza und Kuchen probieren. Die Exkursion war lehrreich und hat allen viel Spaß bereitet.
Am Samstag, den 18.01.2020 hat sich der SOWI-ZK von Herrn Meier für die Durchführung eines Planspiels in der Schule getroffen. Bei diesem wurde ein fiktiver - aber realitätsnaher - kriegerischer Konflikt nachgespielt. Konkreter ging es dabei um einen Bürgerkrieg, eine daraus resultierende Flüchtlingskrise und eine bevorstehende humanitären Katastrophe auf dem afrikanischen Kontinent. Thematsich ist das Planspiel folgerichtig im Bereich der internationalen Sicherheitspolitik und Friedenssicherung angesiedelt. Diese Thematik wurde in den vorhergehenden Unterrichtsstunden im Zusatzkurs der Jahrgangsstufe 12 intensiv in den Blick genommen. Bereits im Dezember waren drei Schülerinnen über ein Wochenende nach Münster gefahren, um sich beim Deutschen Roten Kreuz zu Scouts ausbilden zu lassen, damit sie beim Planspiel als Spielleitung fungieren können. Am Samstag, den 18.01.2020 hat sich der SoWi-ZK von Herrn Meier für die Durchführung eines Planspieles in der Schule getroffen. Bei diesem wurde ein ausgedachter Konflikt nachgespielt, konkreter ging es dabei um einen Bürgerkrieg, einer daraus resultierenden Flüchtlingskrise und einer bevorstehende humanitären Katastrophe. Bereits im Dezember waren drei Schülerinnen für ein ganzes Wochenende nach Münster gefahren, um sich schulen zu lassen, damit sie beim Planspiel als Spielleitung fungieren können. Die Weiterbildung wurde vom Deutschen Roten Kreuz angeboten und auch finanziert. Die Schülerinnen und Schüler trafen am Samstag um 9:00 Uhr zusammen und wurden von den Scouts nach einer kurzen Einführung in mehrere Konfliktparteien aufgeteilt. Diese trafen sich erst einmal als Gruppe, damit die Interessen und Taktiken bestmöglich besprochen werden konnten. Anschließend kam man in Verhandlungsrunden mit anderen Konfliktparteien ins Gespräch und debattierte über mögliche Lösungsansätze und Kompromisse, die möglichst alle Parteien zufriedenstellen würden. Bei den Verhandlungen kam es auf gute Diplomatie und Verhandlungsgeschick an, um die Gegenseite nicht zu verschrecken und damit einen Deal unmöglich zu machen. In der anschließenden Abschlusskonferenz konnten alle Parteien ihre Interessen noch einmal darlegen und diskutieren, um zu versuchen eine Kompromisslösung zur Beendigung des bewaffneten Konflikts zu erreichen. Dies gelang uns jedoch nicht und so war am Ende des Spiels keine Lösung gefunden. Ein Ausgang, der für die Beteiligten zwar zunächst unbefriedigend erschien, jedoch die Realität der Kriege und Konflikte weltweit durchaus widerspiegelt. Den Schülerinnen und Schülern gefiel der Tag insgesamt sehr gut, da man Einblicke in die politische und diplomatische Arbeit gewinnen konnte und jedem bewusst wurde, wie schwierig es ist, einen bewaffneten Konflikt zwischen verschiedenen Interessensgruppen beizulegen. Herr Meier war vom Engagement der Beteiligten begeistert und der Kurs kann das Planspiel anderen SOWI-Kursen nur weiterempfehlen, da hier Theorie und Praxis der internationalen Friedenssicherung spielerisch miteinander verbunden werden.
Zu dem Projekt „Humanitäre Schule“ gehört neben dem Planspiel „H.E.L.P“ auch ein soziales Projekt, welches nun in den nächsten Wochen durchgeführt wird.
Politik zum Anfassen - Die 9c nimmt am Planspiel „Pimp your town!“ teil



Vom 08.10 – 10.10.2019 hatten wir als Klasse 9c vom FGH im Fach Politik bei unserem Lehrer Herrn Meier die Möglichkeit an dem Projekt „Pimp your town“ teilzunehmen. Das Projekt wurde vom Verein „Politik zum Anfassen e.V.“ (www.politikzumanfassen.de) in Zusammenarbeit mit der Fach- und Koordinierungsstelle „Demokratie leben! Herford“ vorbereitet und durchgeführt. Außer uns waren zwei Klassen von der Otto-Hahn-Realschule und eine Klasse der Gesamtschule Friedenstal am Projekt beteiligt.
Am Montag ging es los mit der Einführung in die Kommunalpolitik. Uns wurde erklärt, was die Kommunalpolitik überhaupt bedeutet und auf welche Themen die Kommunalpolitik Zugriff hat. Danach trafen wir uns in unseren Fraktionen bzw. unseren Klassen und äußerten unsere Wünsche zur Veränderung der Stadt Herford. Wir ordneten dies in drei Themenbereiche bzw. Ausschüsse. Schule und Kultur, Soziales und Sport, Bau und Umwelt. Wir durften uns den verschiedenen Ausschüssen zuordnen und formulierten dann Anträge aus unserem Themenbereich.
Am zweiten Tag besuchten uns verschiedene Kommunalpolitiker aus dem Herforder Stadtrat und wir stellten ihnen in den Ausschüssen der Fraktionen unsere Anträge vor. Von den Politikern bekamen wir Ratschläge, Ratsvorlagen wie Anträge zu formulieren sind und Tipps, wie man am besten für seinen Antrag argumentiert. Als Ausschuss sammelten wir dann auch noch Pro und Kontra-Argumente zu den jeweils gestellten Anträgen. Wir durchdachten nicht nur unsere Anträge, sondern auch die Anträge von den anderen Klassen, um auf die Diskussion und Abstimmung vorbereitet zu sein. Insgesamt gab es 45 Anträge, die in der Arbeit der verschiedenen Fraktionen zusammengekommen waren. Nach einer kurzen Pause gingen wir zum Jugendzentrum „Die 9“, um uns mit den anderen Fraktionen in den jeweiligen Ausschüssen zu treffen. Gut vorbereitet durften wir in die Ausschusssitzung, die von echten Politikern aus dem Rat geleitet wurde, starten. Wir diskutierten die Anträge unseres Ausschusses und stellten Änderungsanträge oder strichen Anträge, weil durch die Kommunalpolitik nicht zu beeinflussen sind.
Am letzten Tag trafen wir uns in den Fraktionen und beschlossen, welche Anträge wir in der Ratssitzung ansprechen wollen und was wir zu den Anträgen sagen sollten. Nach einer Pause trafen auch die anderen Klassen im Rathaus ein und die große Debatte im historischen Ratssaal konnte beginnen. Alle waren gespannt, denn mit dem Bürgermeister zu reden kommt nicht oft vor. Der Bürgermeister, Herr Kähler, leitete im Anschluss die Ratssitzung. Dadurch wirkte die Sitzung wie eine „echte“ Sitzung des Herforder Stadtrats.
Insgesamt waren es 18 Themen, zu den wir uns entschieden hatten in der Ratssitzung zu argumentieren. Einige von den Anträgen wurden abgelehnt, viele aber auch angenommen. Die Ratssitzung dauerte über zwei Stunden und wir als Klasse haben uns wie echte Politiker gefühlt. Man durfte mal so richtig sagen, was man sich schon lange wünscht und es hat sich eine richtige Diskussion entwickelt.
Insgesamt haben wir einen guten Einblick in die Kommunalpolitik bekommen und die Arbeit als „Politiker“ hat uns viel Spaß gemacht. Somit hat dieses Planspiel seinen Zweck auf jeden Fall erfüllt. Man hat auch gemerkt, dass die Politiker an unserer Meinung interessiert sind, denn sonst hätten sie sich nicht so viel Zeit für uns genommen.
Melina & Marilena, Klasse 9c
Q1: Sowi-LK nimmt am Bundesbank-Workshop zur Geldpolitik im Euroraum teil

FGH-Ergebnis der Juniorwahl zur Europawahl 2019

Am 23.05.2019 - in der Vorwoche der Europawahl 2019 - fand am FGH das Projekt Juniorwahl statt. 87 Schülerinnen und Schüler, überwiegend aus den Sowi-Kursen der Jahrgangsstufen EF und Q1, gaben ihre Stimme ab. Hier finden Sie das Ergebnis. Ein Bericht und Fotos des Wahltages folgen.
Juniorwahl zur Europawahl 2019: Sowi-Kurse der EF und Q1 sind dabei!

Der Countdown zur Juniorwahl 2019 läuft: Ab kommenden Montag gehen bundesweit über 500.000 Schüler an die Wahlurne! Das FGH nimmt nach der Bundestagswahl 2017 zum zweiten Mal an dem bundesweiten Projekt Juniorwahl teil. So heißt es für die Schülerinnen und Schüler der Sowi-Kurse in der EF und Q1 am 23.05.2019: Aufkreuzen und ankreuzen!
Die Juniorwahl zählt zu den größten Schulprojekten in Deutschland und wird bundesweit seit 1999 zu Europawahlen, Bundestagswahlen und Landtagswahlen durchgeführt.
Bei der Juniorwahl geht es um das Üben und Erleben von Demokratie. Ab der kommenden Woche geht es wie bei der „echten“ Europawahl für die Schülerinnen und Schülern mit Wahlbenachrichtigung und Ausweis in das schulinterne Wahllokal. Wahlhelfer aus der Jahrgangsstufe EF übernehmen aktiv Verantwortung. Sie legen Wählerverzeichnisse an, zählen später die Stimmen aus und sorgen für einen reibungslosen Ablauf der Wahl.
Das Gesamtergebnis der Juniorwahl 2019 zur Europawahl wird am Sonntag, dem 26. Mai 2019 um 18 Uhr unter www.juniorwahl.de veröffentlicht. Das FGH-Ergebnis wird am Montag, den 27. Mai auf der Homepage bekanntgegeben.
FGH Schüler aus dem Sowi-ZK der Q2 sind EuroVisions-Preisträger

NRW-Europaminister Stephan Holthoff-Pförtner hat die neun Gewinnerbeiträge des Schülerfoto- und Kurzfilmwettbewerbs „EuroVisions 2018“ ausgezeichnet. Unter dem Motto „posten – snappen – liken… wählen!“ waren Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufen I und II in Nordrhein-Westfalen aufgerufen, sich in ihren Wettbewerbsbeiträgen mit der Europawahl am 26. Mai 2019 zu beschäftigen.
Am FGH beteiligte sich der Zusatzkurs Sozialwissenschaften des Lehrers Mario Meier an dem Wettbewerb mit dem Schwerpunkt der Europawahl 2019. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiteten im Rahmen des Kurses zahlreiche kreative Foto- und Videoprojekte rund um die Wahl. Aus den zahlreichen Einsendungen erreichte die fotografische Arbeit mit dem Titel "Wählt Europa für Sicherheit" von Tristan Ellinghoven, Gabrijel Blagojevic, Marlon Leichert und Maximilian Pestel den zweiten Platz in der Kategorie "Fotografie" der Sekundarstufe II. Ein toller Erfolg, zu dem wir den angehenden Abiturienten herzlich gratulieren!
Minister Holthoff-Pförtner: „Ich bin beeindruckt, wieviel Kreativität und Engagement die Schülerinnen und Schüler in ihren Beiträgen zur Europawahl zeigen. Sie diskutieren, bringen ihre Meinung ein und setzen sich im positiven Sinne mit Europa auseinander. Das ist die Zukunft Europas. Bei der Europawahl wird entschieden, in welchem Europa wir zukünftig leben wollen. Die Schülerinnen und Schüler haben ermutigende Visionen.“
Insgesamt hatten sich 1.108 Schülerinnen und Schüler aus Berufskollegs, Gymnasien, Gesamt-, Real-, Haupt- und Sekundarschulen an „EuroVisions 2018“ beteiligt. 238 Wettbewerbsbeiträge waren eingegangen, davon 32 Kurzfilme und 206 Fotobeiträge.
Seit 2006 richtet das Land NRW den Schülerwettbewerb „EuroVisions“ aus. Fotografien und Kurzfilme dokumentieren, mit welchem Ideenreichtum sich junge Menschen buchstäblich ein Bild von Europa machen.
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.mbei.nrw/de/eurovisions

Sowi-Leistungskurs der Q2 besucht den Landtag NRW

Kürzlich besuchte der Sowi-Leistungskurs des FGH mit ihrem Lehrer Mario Meier und der Referendarin Katharina Scharbert den Landtag NRW in Düsseldorf. Nach der Anreise mit der Deutschen Bahn nahm uns der lokale Landtagsabgeorndete Stephen Paul von den Freien Demokraten in Empfang. Im Rahmen einer kurzen Einführung informierte uns der Besucherdienst des Landtages über die Geschichte, den Aufbau und die Aufgaben des nordrhein-westfälischen Landesparlements. Im Anschluss stand ein gut einstündiger Besuch der Plenarsitzung auf dem Plan, in der wir die verschiedenen Fraktionen in Aktion sehen konnten. Danach nahm sich der Herforder FDP-Abgeordnete Paul - selber ein ehemaliger Friederizianer - ausreichend Zeit, um mit den Schülerinnen und Schülern über aktuelle politische Themen zu diskutieren. Hier standen neben der Migrations- und Klimapolitik auch lokalpolitische Themen im Fokus des Gesprächs. Der Abgeordnete konnte an einigen, für die Kursmitglieder lebensnahen, Beispielen aufzeigen, dass Landes- und Lokalpolitik oftmals eng miteinander verbunden sind und sich wechselseitig beeinflussen. Nach einem Erinnerungsfoto wurde noch ein kleiner Imbiss im Landtag gereicht, ehe der Kurs bei schönstem Frühjahrswetter noch etwas Zeit in der Landeshauptstadt zur freien Verfügung hatte. Anschließend ging es mit dem Zug wieder zurück und so endete ein erlebnisreicher Tag am Abend in der heimischen Werrestadt.
"Im Fach Sozialwissenschaften ist mir eine Verbindung von Theorie und Praxis der politischen Bildung besonders wichtig. Ein Besuch des Landtages bietet eine hervorragende Möglichkeit, um politische Prozesse unter die Lupe zu nehmen, mit Politkern ins Gespräch zu kommen und Demokratie hautnah zu erleben", so Sowi-Lehrer Mario Meier.
Herzlichen Dank an den Abgeordneten Stephen Paul und sein Team für die gute Betreuung vor Ort!
Wir gestalten Europa! Schülerinnen und Schüler aus den Sowi-Kursen der EF erhalten spannende Einblicke in die Europapolitik bei der SIMEP im Rathaus

Am Mittwoch, den 20. März 2019, haben Maresa Baus, Nele Rüssing, Nina Schweppe und Merle Soltau und Magnus Müller aus der Jahrgangsstufe EF/10 unserer Schule an einem Planspiel des Europäischen Parlaments (SIMEP) zum Thema Umwelt- und Klimaschutzpolitik teilgenommen.
Einen Tag lang durften insgesamt 64 junge Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Schulen der umliegenden Kreise in die Rolle von Europaabgeordneten schlüpfen und eine der fünf größten Fraktionen des Europäischen Parlamentes vertreten.
Dabei gewannen sie Eindrücke in die Europapolitik, indem sie in Fraktionssitzungen Änderungsanträge zu einem Gesetzentwurf zum Thema Umwelt- und Klimaschutzpolitik ausarbeiteten. Außerdem haben sie fachliche Diskussionen zu dem vorgeschlagenen Gesetzesentwurf in ihrer Fraktion sowie Koalitionsgespräche und Verhandlungen vor der Plenarsitzung geführt und zum Schluss die Position ihrer Fraktion im historischen Ratssaal des Herforder Rathauses vertreten. Es gab eine spannende Debatte in der Plenarsitzung, bei der die Schülerinnen und Schüler sichtlich Freude an der politischen Auseinandersetzung hatten.
Humanitäre Schule: Planspiel "H.E.L.P." durchgeführt









Unter dem Motto „H.E.L.P“ versammelte sich am Samstag, den 26. Januar 2019, der Sozialwissenschaften-Zusatzkurs von Herrn Voßmeier pünktlich um 8 Uhr. Nach der vorbereitenden Sitzung am Vortag, sollte an diesem Tag mittels eines Planspiels versucht werden, einen fiktiven Konflikt in Afrika zu lösen. Der Kern des Konflikts bildete die Verteilung von Rohstoffen (v. a. Erdöl) und das Streben nach Autonomie.
Dazu übernahmen die Schülerinnen und Schüler die Rollen der beteiligten Staaten und Institutionen: Die Vereinten Nationen, die afrikanischen Staaten Nongi und Malea mit der nach Unabhängigkeit strebenden Region Lufar, das asiatische Land Bonin, die Bundesrepublik Deutschland und das Internationale Komitee des Roten Kreuzes (IKRK). Eine Schülergruppe vertrat die Weltpresse, die durch ihre Berichterstattung und Eilmeldungen die Teilnehmer mit wichtigen Informationen versorgte und auch selbst die Verhandlungen beeinflussen konnte.
Die Gesprächen begannen mit einer Videobotschaft des UN-Generalsekretärs an die versammelten Delegierten.
In dem zu lösenden, bewaffneten Konflikt um die Region Lufar kam es zu angenommenen Flüchtlingsströmen, heimlichen Waffengeschäften, marodierenden Milizen und vielen Ereignissen mehr, die dafür sorgten, dass die Vertreter der Länder und Institutionen ihr Verhandlungsgeschick in einer sich ändernden Lage beweisen mussten. Dabei wurde zum Teil im Geheimen verhandelt oder auch vor den Augen der Weltöffentlichkeit – vertreten durch die Presse. Durch die hohe Dynamik, ansprechendes und kontroverses Material und eine Portion Ehrgeiz waren die Schülerinnen und Schüler schnell in ihren Rollen versunken und handelten wie selbstverständlich für diese.
Am Ende kam es erfreulicherweise zu einem Friedensvertrag und einem Kompromiss um die Nutzung der Erdölvorkommen zwischen den verfeindeten Staaten. Dies Ergebnis ist weder in der Realität, wie auch in diesem Planspiel nicht selbstverständlich, sondern ein Zeichen einer gelebten Kompromissfähigkeit und für viel Verhandlungsgeschick von allen Seiten.
In der Abschlussrunde waren die Schülerinnen und Schüler entsprechend zufrieden mit ihrem Ergebnis und dem Tag, aber auch müde von den anstrengenden Stunden.
Die Leitung des Planspiels oblag Sophie Guszausky, Frederik Niekamp und Marlon Sturmheit (Gruppe „Vereinte Nationen“) aus der Q2, welche zur Vorbereitung extra an einem Wochenende (FR bis SO) beim Deutschen Roten Kreuz in Münster als „Scouts“ für das Projekt „Humanitäre Schule“ ausgebildet wurden. Ihnen dankte Herr Voßmeier ganz ausdrücklich für ihren hervorragenden Einsatz.
Zu dem Projekt „Humanitäre Schule“ gehört neben dem Planspiel „H.E.L.P“ auch ein soziales Projekt, welches nun in den nächsten Wochen in Zusammenarbeit mit der Tansania AG durchgeführt werden soll.
Q2: FGH-Schüler sind Preisträger beim Europäischen Wettbewerb 2018

Der Zusatzkurs Sozialwissenschaften aus der Jahrgangsstufe Q2 hat unter der Leitung des Sowi-Lehrers Mario Meier sehr erfolgreich am Europäischen Schülerwettbewerb 2018 teilgenommen. Die Schülerinnen und Schüler arbeiteten im Unterricht und darüber hinaus an verschiedenen Projekten zu den europäischen Wettbewerbsschwerpunktthemen „Vielfalt macht stark“ und „digitales Erbe“.
Zwei Projekte wurden mit einem Landespreis ausgezeichnet, eines davon erhielt zusätzlich sogar einen Bundespreis.
Das Projekt (Grafik und Essay) „Europäischer Digitalbaum“ (Thema „Digitales Erbe“) von Christian Müller, Hendrik Geesmann und Julius Wiegers wurde mit einem Landespreis ausgezeichnet.
Das Projektvideo „Kulinarische Vielfalt Europas“ (Thema „Vielfalt macht stark“) von Jonas Fulton Lange, Fynn Schwede und Jannik Sonntag wurde sowohl mit einem Landespreis als auch mit einem Bundespreis prämiert.
Die Preisträger und ihr Lehrer nahmen am 22. Juni 2018 an der Preisverleihung in der Geschwister-Scholl-Realschule in Gütersloh teil.
Das Projekt bietet für die Schülerinnen und Schüler eine gute Möglichkeit sich kreativ mit dem Thema Europa auseinanderzusetzen.
Der Europäische Wettbewerb ist einer der ältesten Schülerwettbewerbe Europas und begleitet die europäische Integration von Anfang an. Seit über 60 Jahren setzen sich Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen und Schulformen kreativ mit aktuellen europäischen Themen auseinander.
In Deutschland ist die Europäische Bewegung Deutschland von Beginn an Träger des Wettbewerbs, es nehmen jedes Jahr über 80.000 Schüler daran teil. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung, das Auswärtige Amt, die Kultusministerkonferenz, die Bundeskanzlerin und der Bundespräsident unterstützen ihn als Instrument der europapolitischen Schulbildung.
Europäisches Schülerparlament 2018 in Herford
Das Thema des Europäischen Schülerparlaments 2018, das vom 16.-18. März 2018 im Königin-Mathilde Gymnasium und im Herforder Rathaus stattgefunden hat, war die „Die Zukunft der Mobilität“. 16 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen Q1 und Q2 waren mit von der Partie.
Die Unterthemen des Schülerparlaments 2018 in Herford waren:
- Nachhaltigkeit und alternative Kraftstoffe
- Intelligente Fahrzeuge und Automation
- Fortbewegung und Digitalisierung
- Luftverkehr und Drohnentechnik
- Mobilität und Städteplanung
Die in drei Tagen erarbeiteten Thesenpapiere und Debattenresultate wurden im Anschluss an das Parlament in einem Resolutionsheft zusammengefasst. Dieses wurde am Sonntag dem Bürgermeister übergeben, der es in den Rat der Stadt einbringen wird.
Zusätzlich wurden die Ergebnisse für das finale Europäische Schülerparlament in Toulouse aufbereitet und dienen als Grundlage für Diskussionen von Schülerinnen und Schülern aus ganz Europa.
Ganz besonders erfeut es uns, dass das FGH drei der sechs Finalisten für das englischsprachige Finale im Juli im französischen Toulouse stellt - herzlichen Glückwunsch an Tobias Selig, Jan Spanhofer und Chris Gieseck!
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern unserer Schule für ihr besonderes Engagement!
Weitere Informationen finden Sie unter: www.city2science.de/2017/12/12/europaeisches-schuelerparlament-2018
Einen TV-Beitrag des WDR zum Europäischen Schülerparlament 2018 in Herford finden Sie hier:
Girls' Day 2018 im Europäischen Parlament in Brüssel
Den diesjährigen Girls' Day verbrachte Kim Dobieszewski im Europäischen Parlament in Brüssel. Aus zahlreichen Bewerberinnen wurde Kim gemeinsam mit zwei weiteren Schülerinnen aus Ostwestfalen-Lippe ausgewählt, um auf Einladung der Europaabgeordneten Birgit Sippel (SPD) in die belgische Hauptstadt zu reisen.
Wie sieht der Arbeitsalltag eines/einer Abgeordneten des Europäischen Parlaments eigentlich aus? Wie genau funktioniert EU-Politik in Brüssel überhaupt? Und welche Rechte und Chancen haben Mädchen und Frauen in Europa? Um auf all diese Fragen Antworten zu geben, zeigte die innenpolitische Sprecherin der europäischen Sozialdemokraten den Mädchen die Arbeit im Europäischen Parlament und ermöglichte so Einblicke in den politischen Alltag von Abgeordneten.
„Mir ist es ein persönliches Anliegen, auch Mädchen aus meiner Region meine Arbeit hautnah zu zeigen und ihnen so vielleicht neue Anregungen für eigenes Engagement oder sogar ein politisches Mandat zu geben“, so die Abgeordnete Birgit Sippel.
Kim Dobieszewski: „Der Girls' Day im EU-Parlament ist eine wunderbare Chance das europapolitische Geschehen in Brüssel aus der Nähe zu erleben und aktuelle Fragen stellen zu können. Die Europaabgeordneten sind tatsächlich auch nur Menschen und nach meiner Erfahrung zudem auch sehr sympathisch! Sie haben sich Zeit genommen uns alle Fragen zu beantworten und uns ihre Arbeit im Parlament offenzulegen. Der Tag in Brüssel war ein unvergessliches Erlebnis, das Lust auf Politik macht.“
Das FGH nimmt an der Juniorwahl zur Bundestagswahl 2017 teil
Die Bundestagswahl am 24. September wirft ihre Schatten voraus.Bereits in der Vorwoche geht es für viele Schülerinnen und Schüler der Grund- und Leistungskurse des Faches Sozialwissenschaften in der Oberstufe an die Wahlurne. Das FGH beteiligt sich als einzige Herforder Schule am deutschlandweiten Projekt Juniorwahl, an dem bundesweit mehr als 3400 Schulen teilnehmen.
„Im Sowi-Unterricht wurden bereits die Grundlagen des Wahlsystems erarbeitet und die Wahlprogramme der Parteien vorgestellt und verglichen“, schildert Sowi-Lehrer Mario Meier, was sich am „Friedrichs“ bereits getan hat.
Im Rahmen der Vorwoche der „echten“ Bundestagswahl am 24. September 2017 geht es dann für die Schülerinnen und Schüler mit ihrer Wahlbenachrichtigung zum Wählen in das schulische Wahllokal. Wahlhelfer aus den verschiedenen Kursen haben im Vorfeld die Wählerverzeichnisse angelegt und werden am Freitag, 22. September, die Stimmen auszählen. So übernehmen sie aktiv Verantwortung und sorgen für einen reibungslosen Ablauf der Wahl.
Schülerinnen und Schüler wie auch die beteiligten Lehrkräfte sind gleichermaßen von dem Projekt überzeugt: „Die Schüler erleben bei der Juniorwahl die Demokratie hautnah, ihre Abläufe werden noch nachvollziehbarer“, betont Meier, der die Juniorwahl am Friedrichs betreut.
Das Gesamtergebnis der bundesweiten Juniorwahl wird am Wahlsonntag, 24. September 2017, um 18:00 Uhr auf www.juniorwahl.de veröffentlicht. „Dann erst werden wir sehen, wieweit sich Übereinstimmungen oder Abweichungen vom Resultat der Bundestagswahl ergeben und inwieweit das FGH-Ergebnis dem der Juniorwahl insgesamt entspricht“, ist der Lehrer gespannt.
Seit 1999 wird die Juniorwahl durchgeführt und gehört zu den größten Schulprojekten Deutschlands: 1,8 Millionen Jugendliche haben sich an ihr in fast zwei Jahrzehnten beteiligt. Und das habe seinen Sinn, so Mario Meier weiter: Wissenschaftliche Studien belegten eine Steigerung der Wahlbeteiligung bei Erstwählern und deren Familien sowie eine Senkung des Nichtwähleranteils von 22 auf unter 7 Prozent.
Die Juniorwahl 2017 steht unter der Schirmherrschaft des scheidenden Bundestagspräsidenten Norbert Lammert; Förderer sind der Bundestag, das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie die Bundeszentrale für politische Bildung.
Weitere Informationen zur Juniorwahl gibt es hier: http://www.juniorwahl.de/bundestagswahl-2017.html
Auch die Lokalpresse berichtete über die Juniorwahl am FGH!
Insgesamt haben am FGH 100 Schülerinnen und Schüler aus Grund- und Leistungskursen des Faches Sozialwissenschaften in der Oberstufe im Rahmen der Juniorwahl ihre Stimme abgegeben. Hier finden Sie nun das Schulwahlergebnis:
Infomobil des Deutschen Bundestages in Herford - Die 8b und 8c waren vor Ort!
Am 10.03.2016 besuchten die Klassen 8b und 8c gemeinsam mit ihren Politiklehrern Frau Wellner-Wilkens und Herrn Meier das Infomobil des Deutschen Bundestages, das auf dem Rathausplatz in Herford gastierte. Das Infomobil ist bundesweit unterwegs, um den Besucherinnen und Besuchern die Aufgaben und Arbeitsweise des Parlaments zu vermitteln. Abgeordnete der besuchten Wahlkreise berichten über ihre persönlichen Erfahrungen im Parlament und stehen den Besucherinnen und Besuchern ebenso Rede und Antwort wie die Honorarkräfte des Deutschen Bundestages. In Herford informierten die heimischen Bundestagsabgeordneten Dr. Tim Ostermann (CDU) und Inge Höger (Die Linke) über ihren spannenden Arbeitsalltag in Berlin sowie im Wahlkreis und standen für Fragen der Schülerinnen und Schüler zur Verfügung. Diese Möglichkeiten wurde von den Klassen gerne in Anspruch genommen, um aktuelle politische Themen wie die Flüchtlingssituation oder ein mögliches Verbot der NPD zu erörtern. Zum Abschluss des lohnenswerten Unterrichtsgangs bekamen alle Friederizianer reichlich Informationsmaterial in Bezug auf das Parlament, das politische System Deutschlands sowie unsere demokratische Grundordnung und auch einige kleine Leckereien mit auf den Rückweg. Politische Bildung muss nicht immer (nur) im Klassenzimmer stattfinden - das hat diese kurze Exkursion einmal mehr gezeigt!