Skip navigation

Biologie

Erfolge bei der Internationalen Biologie-Olympiade 2024 (IBO)

In diesem Jahr haben erfreulicherweise drei Schülerinnen des Friedrichs-Gymnasiums an dem sehr anspruchsvollen Wettbewerb der „Internationalen Biologie-Olympiade“ des „Leibniz-Instituts für die Pädagogik der Naturwissenschaften und der Mathematik“ (IPN) der Universität Kiel teilgenommen: Greta Corazza (Q2), Julie Obbelode (Q1) und Sophie Wendik (Q2) . Alle drei haben sich in der ersten Runde kniffeligen Aufgaben, die deutlich über dem Niveau der Oberstufe liegen, gestellt und diese mit besonderem Erfolg bearbeitet. Die wurde auch in guten Platzierungen sichtbar.

Dabei ist die Arbeit von Greta Corazza besonders hervorzuheben, die sich mit ihrer Ausarbeitung für die 2. Runde in Form einer sehr anspruchsvollen Klausur qualifizieren konnte. In der abschließenden Bewertung der 2. Runde war sie vor ca. Dreiviertel aller teilnehmenden Schülerinnen und Schüler platziert.  

Nun wurden die Urkunden durch den MINT-Beauftragten, Herrn Voßmeier, übergeben, der sich mit den Teilnehmerinnen freut und von ihrem besonderen Einsatz im Fach Biologie beeindruckt ist.

Die nächste Wettbewerbsrunde beginnt schon wieder im April 2024. Bei Interesse melde dich bitte bei Herrn Voßmeier unter mintfgh-onlinede.

Medizinworkshop „Beherzt!“ im Netzwerk Begabungsförderung OWL

Das Friedrichs-Gymnasium kooperiert für die individuelle Förderung von besonders begabten Schülerinnen und Schülern erfolgreich mit dem „Netzwerk Begabungsförderung OWL“ und dem „OZHB - Osthushenrich-Zentrum für Hochbegabungsforschung an der Fakultät für Biologie der Universität Bielefeld“. 

Dadurch hat unsere Schülerin Franziska Meyer zu Hartum (8b) an der Veranstaltung „Beherzt! – Workshop zur Herz- und Kreislauf-Funktion und zur Laienreanimation“ teilnehmen können, von der sie im Folgenden berichtet:

Beim Medizinworkshop ,,Laienreanimation” in der Universität Bielefeld habe ich mich zusammen mit einer Gruppe von drei Personen mit dem Thema ,,Herzkreislaufsystem” und mit der Reanimation beschäftigt. Am ersten Tag durchliefen wir verschiedene Stationen, die darauf abzielten, die Funktion des Herzens zu verstehen. Eine dieser Stationen war beispielsweise ein digitales 3D-Modell des Herzens, um dessen Aufbau zu verstehen. Außerdem konnten wir ein EKG durchführen und erfahren, wie sich anhand von Geräuschen Herzfehler erkennen lassen. Besonders interessant fand ich die zuletzt genannte Station und Informationen über den Unterschied zwischen Herztönen und Herzgeräuschen. Etwas Besonderes an diesem Tag war, dass wir die zuvor im 3D-Modell gezeigten Bestandteile des Herzens an echten Schweineherzen kennenlernen konnten.

Am zweiten Tag drehte sich alles um die Reanimation von Menschen. Der gesamte Kurs, der aus ungefähr 20 Leuten bestand, teilte sich auf. Ich war zuerst in einer Gruppe, in der wir Situationen aus dem Alltag nachspielten, in denen wir erste Hilfe leisten mussten. Dort erhielt jeder und jede eine Rolle, die er oder sie auf schauspielerischer Ebene dargestellt werden musste. Anschließend lernten wir mit Simulatoren die Herzdruckmassage, bei der anschließend auch reflektiert wurde, ob die Person überlebt hätte, wie tief wir in den Brustkorb gedrückt und in welcher Regelmäßigkeit wir die Druckmassage durchgeführt haben.

Insgesamt war der Workshop eine sehr lehrreiche Erfahrung, die ich jederzeit wiederholen würde.

Herausragende Leistungen bei „Bio-logisch! 2023“

Beim diesjährigen „Bio-logisch!“-Wettbewerb haben wieder eine Vielzahl an Schülerinnen und Schüler des Friedrichs-Gymnasiums teilgenommen. Thematisch ging es um die Besonderheiten der Zwiebel, zu der die Schülerinnen und Schüler eine Vielzahl an praktischen Versuchen durchgeführt und ausgewertet haben. Zur Unterstützung wurden die Experimente teilweise im Unterricht und auch bei einem Nachmittagsworkshops im Rahmen des MINT-Profils des Friedrichs-Gymnasiums durchgeführt.

Die schriftlichen Arbeiten wurden zu Beginn der Sommerferien eingereicht. In der anschließenden Jurybewertung wurde der Einsatz bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit anerkennenden Urkunden belohnt, welche nun durch die Schulleiterin, Frau Horst de Cuestas, feierlich übergeben wurden. Dabei waren auch mehrere Urkunden, welche die besonderen Auszeichnungen „guter „Erfolg“ und sogar „sehr guter Erfolg“ bescheinigten.
 

Als weitergehende Anerkennung wurden – neben anderen Schülerinnen und Schüler aus dem gesamten Regierungsbezirk Detmold – in diesem Jahr gleich drei Schülerinnen der jetzigen 6c zum „bio-logisch!“-Regionaltag ins Biologiezentrum Gut Bustedt eingeladen: Melina Menzel, Jantje Schmies und Nele Westerholt. Dort haben sie sich zunächst mit Vogelkunde beschäftigt und anschließend selbst eigene Nistkästen gebaut, welche sie mit den Buchpreisen nach Hause nehmen konnten.

Herausragende Leistungen zeigten zudem Leonie Küpper und Lotta Wegener (beide 6c), welche mit den Plätzen 2 und 21 von über 1600 Einsendungen in ihrer Altersklasse beide zur landesweiten Feierstunde ins Planetarium Bochum eingeladen waren und dort die Urkunden und Sachpreise durch den Staatssekretär, Herrn Mauer, überreicht bekamen. Leonie war sogar die drei Tage vorher zur „Schülerakademie“ eingeladen. Dabei wurden im Fossilium des Tierparks Bochum unter anderem eine Nachbildung eines Archaeopteryx analysiert, im Alfried-Krupp-Schülerlabor verschiedene Stofftrennverfahren für Pflanzenfarbstoffe angewendet und in der ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen Aspekte des Artenschutzes diskutiert.

Hier mal ein echt sehenswerter Unterrichtsbeitrag unserer Bili-Klasse 7b

Bilingual biology is an important and fun building block that our students can choose to focus on during their school career at the FGH. In form 7 the pupils make their own “tree profile books“, extracts of which can be seen here from Anna, Lea, Ida, Ema, Christina, Nele, Alissa und Franziska.

PS: da auch die Schüler der 7b Seiten auf deutsch solche Seitenbeiträge erstellen durften, haben wir aus der Klasse 7c von Nele eine Seite aus einem besonders schönen deutschsprachigen Herbarium dazwischen geschmuggelt

Erfolg bei „Jugend forscht 2023“

Beim diesjährigen „Jugend forscht“ Wettbewerb hat Emily Dyck (Q2) als einzige Gymnasiastin aus Herford mit Erfolg teilgenommen. Sie ist in ihrer Arbeit der Frage nachgegangen, welches Geschlecht der Menschenschädel in der Biologiesammlung des Friedrichs-Gymnasiums hat.

Dafür hat sie verschiedene morphologische Merkmale präzise bestimmt und miteinander abgewogen. Schließlich ist sie zu dem Ergebnis gekommen, dass es sich insgesamt eher um typisch weibliche Merkmale handelt und der Schädel daher mit hoher Wahrscheinlichkeit von einer Frau stammt. Eine endgültige Antwort würde aber erst eine DNA-Analyse bringen, welche die technischen Möglichkeiten der Schule übersteigt.

Dies hat sie in einer umfangreichen schriftlichen Arbeit dargelegt und ihre Forschungsergebnisse bei der Regionalrunde vor zwei verschiedenen Jurys präsentiert.

Diese hervorragende Arbeit wurde mit dem 3. Platz im Bereich der Biologie in der Regionalrunde belohnt. Die Arbeit wurde von ihren Biologielehrern Herrn Baranowski und Herrn Voßmeier betreut, welche sich mit ihr freuen.

Erfolge bei „bio-logisch!“

Auch in diesem Jahr hat das Friedrichs-Gymnasium wieder mit großem Erfolg und beachtlich vielen Schülerinnen und Schülern am Wettbewerb „bio-logisch!“ teilgenommen. Dazu haben die Schülerinnen und Schüler der ehemaligen Jahrgangsstufen 5 bis 9 spannende Experimente geplant, knifflige Fragen beantwortet und selbst Lösungen entworfen. Das Thema des Durchgangs lautete „Nicht auf den Kopf gefallen“ und drehte sich thematisch rund um den Schädel und das menschliche Gehirn.

Wie schon im letzten Durchgang bearbeiteten die Schülerinnen und Schüler die Aufgaben während des eingeschränkten Schulbetriebs, in welchem vor allem sog. Wechselunterricht durchgeführt wurde.

Insgesamt 34 Schülerinnen und Schüler haben die Herausforderung angenommen und ihre Ausarbeitungen bei ihren Biologielehrerinnen und -lehrern für den Wettbewerb eingereicht. 11 von ihnen konnten sich erfreulicherweise unter den besten 25% in einer der Altersgruppen platzieren – und das bei landesweit ca. 3000 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern. Zehn von ihnen erreichten sogar Platzierungen unter den besten Hundert ihrer jeweiligen Altersgruppe.

Nun wurde im Rahmen einer kleinen Feierstunde die Urkunden mit Lob und Anerkennung durch die Schulleiterin, Frau Horst de Cuestas, und den MINT-Beauftragten und Biologielehrer, Herrn Voßmeier überreicht. Wir gratulieren herzlich!

Doppelter Erfolg bei „Jugend forscht“-Landeswettbewerb

Nach dem 1. Preis im Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ hat Bea Pfeiffer (Q2) mit großem Erfolg an dem mehrtägigen Landeswettbewerb „Jugend forscht“ in Nordrhein-Westfalen teilgenommen.

In ihrer Forschungsarbeit hat Bea den Einfluss von Lüftungsanlagen auf das Insektensterben qualitativ und quantitativ untersucht und technische Lösungsmöglichkeiten zur Vermeidung des Insektensterbens abgeleitet, erprobt und bewertet.

Diese herausragende Arbeit wurde in einem starken Umfeld mit dem 2. Preis der Wettbewerbsjury ausgezeichnet. Gleichzeitig ist es die am besten bewertete Biologiearbeit in diesem Wettbewerbsdurchgang. Zudem wurde Bea zu einem mehrtägigen Forschungspraktikum im Rahmen eines Studienseminars am Kerschensteiner Kolleg des Deutschen Museums in München eingeladen. Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnungen für ihre herausragenden Leistungen und gratulieren herzlich.

„Jugend forscht“-Gewinn: Studienwoche am Deutschen Museum München

Auf Grund des herausragenden Erfolgs beim „Jugend forscht“-Wettbewerb 2022 wurden Bea Pfeiffer (Abiturientin 2022) und ihr betreuender Lehrer, Herr Voßmeier, als Jungforscherin bzw. als Kursleiter von „Jugend forscht“ vom 12. bis zum 16. September 2022 ans Kerschensteiner Kolleg des Deutschen Museums in München eingeladen.

Den Rahmen für die Studienwoche bildeten die erst im Sommer 2022 neu eröffneten und komplett neu gestalteten Ausstellungen des Deutschen Museums.

Nach einer Übersichtsführung wurde die moderne Luftfahrt und ihre beeindruckende Technik anhand der ausgestellten Modelle anschaulich präsentiert. Am nächsten Morgen wurden die verschiedenen Mikroskopiertechniken demonstriert. Neben der Durchlicht- und Auflichtlichtmikroskopie lag der Schwerpunkt auf der Elektronenmikroskopie – vor allem der Rasterelektronenmikroskopie (R.E.M.), bei der Objekte statt von Lichtwellen von Elektronenstrahlen abgetastet werden, wodurch deutlich höhere Auflösungen möglich sind.

Später am Tag wurde die Geriatronik (Kombination aus Geriatrie und Mechatronik) im Rahmen eines Workshops vorgestellt, deren Ziel ein längeres selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden ist. Dieser Entwicklungs- und Forschungszweig ist in einer zunehmend alternden Gesellschaft von großer Bedeutung. Nach der Evaluation der Problematik der beruflichen Situation von Pflegekräften wurden verschiedenen Roboterassistenzsysteme vorgestellt und deren Einsatzmöglichkeiten aus technischer und ethischer Sicht diskutiert. Die Gruppe hatte aber auch die Gelegenheit, selbst den Roboter für einfache Anwendungen zu programmieren. Am Abend bestand die Möglichkeit zur Teilnahme an der „Nominierung zum Deutschen Zukunftspreis des Bundespräsidenten 2022“. Dabei stellten drei Forschungsgruppen neueste Forschungen und deren Umsetzungen in zukunftsweisende Anwendungen aus den Bereichen Mikroskopie (Verbesserungen der Fluoreszenzmikroskopie lebender Zellen), Elektromobilität (Schnellladen von Autos) und Radiologie (Bestrahlung von sich bewegenden Tumoren bei Lungenkrebs) vor. Die Teilnehmer zeigten sich vor allem von den Entwicklungen in der Mikroskopie und Radiologie beeindruckt und sind gespannt auf die Preisverleihung im Oktober 2022 durch den Bundespräsidenten.

Zwischen den Veranstaltungen bestand die Möglichkeit, selbst die Ausstellungen zu erkunden. Einige Besonderheiten wie ein Foucaultsches Pendel oder auch der Originalschrank von Robert Koch zum Bebrüten von Mikroorganismen waren dabei zu entdecken.

Am letzten Tag wurden im Deutschen Museum noch historische Instrumente von der Barockzeit über technisch sehr anspruchsvolle Musikautomaten bis zu modernen elektronischen Instrumenten vorgestellt und vorgespielt. Des Weiteren bestand die Möglichkeit, neue Sonderausstellungen zur Entstehung des Lebens (u. a. mit einem Modell des „Ursuppenexperiments“ von Urey und Miller) und zur epigenetischen Regulation von Geruchszellen des Helmholtz-Zentrums Münchens zu besuchen und mit den Forschern ins Gespräch zu kommen.

Die abschließende Reflexion zeigte, dass die Angebote als sehr spannend und anregend bewertet wurden. Die Teilnehmer hatten aber das typische Problem von interessierten Besuchern des Deutschen Museum: Es war nicht genug Zeit um alles in der Ausstellung zu erleben!

Höchste Platzierung beim BundesUmweltWettbewerb 2021/22

Vor einigen Tagen fand im Klimahaus Bremerhaven die Preisverleihung des BundesUmweltWettbewerbs (BUW) 2021/22 statt. Eingeladen waren die Preisträger*innen der beiden Alterskategorien BUW I (10-16 Jahre) und BUW II (17-20 Jahre).

In der Alterskategorie BUW II wurde das Projekt von Bea Pfeiffer (Abiturientin 2022) über die „Reduzierung des Insektensterbens in Lüftungssystemen“ mit einem Hauptpreis im BUW II ausgezeichnet. Die Hauptpreise, welche die höchstmögliche Auszeichnung im BUW darstellen, sind mit einem Geldpreis dotiert, welcher unter anderem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung zur Verfügung gestellt wird.

Bereits im vorherigen Wettbewerbsjahr wurde Bea mit einem Förderpreis für ihr Forschungsprojekt honoriert und hat mit der Weiterführung des Projektes nun nicht nur einen der beiden Hauptpreise in ihrer Alterssparte erhalten, sondern wurde zusätzlich auch zur Teilnahme am Auswahlverfahren der Studienstiftung des deutschen Volkes vorgeschlagen.

Das Projekt wurde von dem MINT-Beauftragten und Biolehrer, Herrn Voßmeier, betreut, an dessen privater Lüftungsanlage die zahlreichen Versuchsreihen durchgeführt wurden.  

Bei der Preisverleihung in Bremerhaven wurden die Laudationes der Preisträger*innen im BUW II, welche von der Jury verfasst worden sind, von Prof. Dr. Hoppe (Leiter des Geographischen Instituts an der Universität Kiel) vorgetragen. So auch zum Projekt der Abiturientin, bei welchem „der Wissensteil im Sinne des BUW […] neben den akribischen Untersuchungen, kombiniert mit raffinierten Lösungsansätzen auch durch die akzentuierte Darstellung des Insektensterbens im Allgemeinen wie auch der reflektierten Bewertung der aktuellen Datenlage und ihrer Konsequenzen für die Gesellschaft [überzeugt] […] Es handelt sich um eine beeindruckende Arbeit, die verdient mit einem Hauptpreis prämiert wird.“ (Quelle)