Kunst
Differenzierung Kunst/Musik im Jg. 9 - was läuft denn da eigentlich?
Hier einige Eindrücke aus einer Kursarbeit zum Thema "Metamorphose". Ein Musikinstrument und ein Lebewesen verschmelzen, gehen auseinander hervor oder stehen im Bezug zueinander. Was hier in einer Doppelstunde erschaffen wurde, darf man schon als eindrucksvoll bezeichnen.
Unterrichtsprojekt
Können Maschinen Kunst machen?
In den vergangenen Wochen arbeiteten wir, der Kunst GK von Herrn Benz, fleißig an selbstgebauten Zeichen- und Malmaschinen, sogenannten Draw Bots, welche durch ihre experimentellen und alleatorischen Arbeitsweisen sehenswerte Bilder schufen.
Das experimentelle Arbeiten des Kurses war inspiriert von Rebecca Horn, einer deutschen Bildhauerin, Aktionskünstlerin und Filmemacherin, welche besonders für ihre einzigartigen und innovativen Körpermodifikationen und Performances bekannt wurde. Eine ihrer Arbeiten, „Die Malmaschine/ Arie in schwarz“ von 1991, beschäftigte uns in besonderem Maße und ließ uns über folgende Fragen diskutieren: „Können Maschinen Kunst machen? Wie definieren wir überhaupt Kunst? Was zeichnet Kunst für uns aus? Wo setzen wir die Grenze?“.
Wir setzten uns mit dem zeitgenössischen Kunstbegriff auseinander und entwickelten in den folgenden drei Wochen ebenfalls eine solche Maschine mithilfe von Batterien, Motoren und anderen Materialien. Das Ziel war es, durch die selbstgebaute Maschine vom Zufall abhängige Kunst auf das Papier zu bringen. Die alleatorischen Ergebnisse äußerten sich in den Projekten der Gruppen meistens in Form von Kreisen oder Strichen, die durch unterschiedliche Mal- und Zeichenwerkzeuge dargestellt wurden.
Dafür arbeiteten wir in 4er Gruppen zusammen und begannen zu überlegen, zu skizzieren, zu experimentieren. In den darauffolgenden Stunden wurde mit viel Motivation gehämmert, gesägt und geschraubt. Die ersten Testverläufe verliefen teilweise mit wenig Erfolg, doch durch effiziente Optimierung schaffte es jede Gruppe ihre individuelle Vision zum Leben und ihre Kunst zum Ausdruck zu bringen. Da neben dem Bild an sich auch der Prozess der Kreation im Fokus lag, filmten wir den gesamten Ablauf und schnitten die Videos zusammen. Somit wurde uns ermöglicht, die Ergebnisse der anderen Gruppen in vollen Zügen genießen zu können. Der Kurs hat mit viel Freude die Projekte mit erprobender und experimenteller Arbeitsweise abgeschlossen.
Aliya Ogur und Mina Topci, GK Kunst Q2
Farbe an das FGH!
Am Montag, den 1.7.2019, hat unser Kunstkurs der Q1 bei Frau Kückmann etwas Farbe ins Spiel gebracht. An dem Projekttag fand in unserem Gebäude an zwei unterschiedlichen Stellen Kunst statt. An der Außenwand zur Werre sprayten wir ein Graffiti und auf dem Schulhof der „Kleinen“ haben wir die grauen Säulen mit freundlichen Grundfarben neu in Szene gesetzt.
In den letzten vier Wochen haben wir im Rahmen des Kunstunterrichts diesen Tag mit sehr viel Spaß und eigenem Interesse vorbereitet. Denn wer will sich nicht als Abiturjahrgang an der eigenen Schule verewigen. Für das Graffiti skizzierten wir unterschiedliche Entwürfe und einigten uns dann auf das Motiv der spielenden Kinder mit der Weltkugel. Das Motiv hat so viele Aussagen für uns: Achtet auf eure Welt! Versucht das Leben zu genießen! Jeder kann seine eigene Welt gestalten! Nachdem klar war, was wir sprayen wollten, haben wir die Schablonen hergestellt und das Material organisiert.
„Der Schulhof sieht so trist aus und soll etwas Farbe bekommen!“. Das war nicht nur unser Wunsch, sondern auch der Förderverein war dieser Meinung. Daraufhin hatten wir auch direkt unsere finanzielle Unterstützung geklärt. Vielen lieben Dank an dieser Stelle. Wir haben uns ein ganz besonderes Farbkonzept überlegt, um den Schulhof freundlicher zu gestalten. Aus jeder Perspektive wird durch die besondere Anordnung der vier Grundfarben eine andere Wirkung erzeugt und es sieht immer etwas anders aus, wenn man nur kurz den Standort wechselt. Also kommt vorbei und schaut es euch an! Es lohnt sich;-)